Pro Adelphos ist der Schweizer Zweig des international tätigen christlichen Hilfswerks Mission Without Borders International MWBI und als Stiftung im Handelsregister eingetragen. Unser Auftrag ist es, in der Schweiz Spenden zu generieren, um unsere Projekte in Osteuropa zu finanzieren. In Osteuropa unterstützen und führen wir verschiedenste Projekte durch, um armen und bedürftigen Menschen auf dem Weg in eine unabhängige Zukunft zu helfen, da staatliche Unterstützung grösstenteils fehlt.
Pro Adelphos kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt «Für den Nächsten». Pro Adelphos erfüllt den christlichen Auftrag der Nächstenliebe.
Unser Einsatz gründet auf dem christlichen Grundwert der Nächstenliebe. Unsere Vision ist es, dass Menschen dank Hilfe zur Selbsthilfe eine Perspektive finden und konstruktive Mitglieder der Gesellschaft werden. In Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und Kirchgemeinden helfen wir ihnen, der Armutsspirale zu entkommen.
Wir glauben und erleben, dass das christliche Evangelium den Menschen eine langfristige Perspektive schenkt. Deshalb ist es uns wichtig, allen von uns unterstützten Menschen den Zugang zum Evangelium zu ermöglichen. So laden unsere Mitarbeitenden sie jeweils in die örtliche Kirche ein, beten bei jedem Besuch mit den Menschen und schenken ihnen auf Wunsch auch christliche Literatur. Jedoch ist der persönliche Glaube keine Voraussetzung für unsere Hilfe, denn diese gilt den Menschen ungachtet ihrer religiösen und ethnischen Herkunft.
Nach dem Fall des Kommunismus hatten einige Länder mehr Mühe als andere, den Übergang zur Marktwirtschaft zu schaffen. Die Ukraine und Moldawien beispielsweise sind heute ärmer als noch 1989. Korruption und organisierte Verbrechen hat in mehreren Ländern wirtschaftliches Wachstum und Investment aus anderen Ländern verhindert. Ausserdem herrscht oft eine grosse Kluft zwischen den Menschen in städtischen und ländlichen Gebieten. Auf dem Land sind Infrastruktur sowie Schul- und Gesundheitswesen nur unzureichend und die Arbeitslosenquote hoch. Vielerorts reichen Löhne nicht zum leben. Die Roma leiden noch unter sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung in ganz Europa. Verglichen mit einem europäischen Durchschnitt sind die Roma mit 80% dem Risiko von Armut ausgesetzt. Die grosse Armut hat zu Migrationswellen geführt, da Menschen im Ausland nach Arbeit suchen, was wiederum viele Kinder ohne ihre Eltern zurücklässt. In diesem Zusammenhang ist es unser Auftrag, Menschen aus der Armut zu helfen und sie auf dem Weg in die Selbständigkeit zu unterstützen.
Unsere Hilfe basiert immer auf einem ganzheitlichen Ansatz, indem wir den Menschen in Osteuropa in ihren körperlichen, emotionalen und spirituellen Bedürfnissen begegnen. Wir arbeiten mit örtlichen Kirchen, den lokalen Behörden und unseren einheimischen Mitarbeitenden zusammen. Unser Fokus liegt auf Kindern, verarmten Familien und älteren Personen. Verarmte Familien begleiten wir auf dem Weg in die Selbständigkeit, damit die Eltern nicht im Ausland nach Arbeit suchen und ihre Kinder zurücklassen. Wir unterstützen junge Menschen in ihrer sozialen Entwicklung, bei ihrer Schulbildung, dem Studium oder der Berufslehre. Kinder in schwierigen Situationen betreuen wir in unseren Gemeinschaftszentren ganzheitlich. Die Kinder werden ermutigt, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen und auf dem Weg in eine selbständige Zukunft begleitet. Jährlich in den Sommerferien veranstalten wir Sommerlager, um Kindern eine Auszeit zu ermöglichen.
Alle Projekte, welche Pro Adelphos in den verschiedenen Ländern durchführt, werden über Spenden finanziert. Neben der Schweiz hat Mission without Borders auch Büros weiteren Ländern. In all diesen Ländern betreiben wir Fundraising, um unsere Projek¬te zu finanzieren.
Patenschaften für Familien und Kinder sind ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Patenschaften ermöglichen uns eine längerfristige Begleitung bedürftiger Menschen, um sie erfolgreich aus der Armut in ein selbständiges Leben zu führen. Bei einer Patenschaft werden die bedürftigen Personen und ihr Umfeld nachhaltig unterstützt.
Nicht direkt. Wir wissen, es macht Freude ein Weihnachtsgeschenk vorzubereiten und mit der Familie ein Päckchen für bedürftige Kinder zu packen. Wir verstehen das und wir lieben das! Beim Verlad solcher Päckchen haben wir gemerkt, dass wir an den Grenzen immer wieder auf Schwierigkeiten stossen. Bestechungsversuche sind leider immer wieder ein Thema, das uns belastet und die Spendenkraft reduziert.
Wir kaufen die Waren und verpacken die Geschenke mit der Hilfe von Freiwilligen vor Ort, damit nichts von der Spende verloren geht und alles beim Empfänger ankommt. Zudem unterstützen wir so die lokale Wirtschaft. Dadurch, dass all unsere dortigen Mitarbeiter die Bedürfnisse der Menschen am besten kennen, können sie den Inhalt der Pakete optimal auf die Empfänger abstimmen. Das reduziert die Kosten und hilft, dass der Inhalt den Menschen den grösstmöglichen Nutzen bringt.
Nein, da ein Hauptbereich, wie Pro Adelphos Menschen unterstützt, um einen Weg aus der Armut zu finden, Patenschaften für Familien und Kinder sind. Diese Art der Unterstützung wird von Zewo nicht zertifiziert.
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